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48. Woche der "No to Executions Tuesdays"-Kampagne wird auf 28 Gefängnisse ausgeweitet

Dienstag gegen die Todesstrafe im Iran

Datum: Dezember 24, 2024
Standort: 28 Gefängnisse in ganz Iran

Während sich die Welt auf das neue Jahr vorbereitet, haben die politischen Gefangenen im Iran die 48ste Woche des "Nein zu Hinrichtungen am Dienstag" Kampagne, indem sie ihren Widerstand verstärkten. Aus 28 Gefängnissen im ganzen Land wurden Hungerstreiks gemeldet, wobei sich das Gefängnis in Rudsar in der Provinz Gilan der Kampagne angeschlossen hat. Die Aktionen dieser Woche sind eine düstere Erinnerung an die anhaltende Hinrichtungswelle des herrschenden Regimes, das im Jahr 2024 bisher 953 Hinrichtungen verzeichnet hat.

Ein dunkles Jahr für den Iran: Alarmierende Hinrichtungsstatistiken

Berichten zufolge hat das Regime mindestens 953 Menschen im Jahr 2024, einschließlich 33 Frauen und 8 politische Gefangene. Beunruhigend, 96 Kurdisch und 101 belutschische Bürger waren unter den Hingerichteten.

Qezel Hesar-Gefängnis in Karadsch hat sich zum Epizentrum der Hinrichtungen entwickelt, auf die 158 Hinrichtungen-etwa 17% aller Hinrichtungen landesweit.

Einigkeit im Widerstand: Das Rudsar-Gefängnis schließt sich der Bewegung an

Diese Woche kündigten die Gefangenen des Rudsar-Gefängnisses ihre Teilnahme an der "Nein zu Hinrichtungen am Dienstag" Kampagne. In ihrem Schreiben erklärten sie, dass sie sich zu Hungerstreiks verpflichten, um gegen die Hinrichtungsmaschinerie des Regimes zu protestieren, die ohne Unterbrechung - auch an Feiertagen - arbeitet.

Globaler Aufruf zum Handeln: Stoppt den Hinrichtungsapparat

Die "Nein zu Hinrichtungen am Dienstag" Kampagne weiterhin die systematische Gewalt des Regimes aufdecken und den Stimmen der Stimmlosen Gehör verschaffen. Die Mitglieder der Kampagne wiederholten:
"Das Regime nutzt Hinrichtungen, um öffentliche Meinungsverschiedenheiten zu unterdrücken, und jede Hinrichtung im Iran ist politisch. Wir rufen alle humanitären Organisationen und Menschenrechtsverteidiger innerhalb und außerhalb des Irans auf, ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen, um diese Hinrichtungen zu stoppen. Der Schlüssel zum Sieg liegt in der Solidarität und im gemeinsamen Handeln. Wir müssen zusammenstehen, um dieses systematische Töten zu beenden."

Teilnehmende Gefängnisse in der 48. Woche der Kampagne

An dem Hungerstreik beteiligen sich in dieser Woche Gefangene aus 28 Einrichtungen:

  • Evin-Gefängnis (Frauenstation, Stationen 4 und 8)
  • Qezel Hesar-Gefängnis (Einheiten 3 und 4)
  • Zentralgefängnis von Karaj
  • Großes Teheran-Gefängnis
  • Khurin-Gefängnis (Varamin)
  • Gefängnisse in Arak, Khorramabad, Isfahan, Bam und Mashhad
  • Rudsar-Gefängnis (Provinz Gilan)
  • Und weitere Einrichtungen in den Regionen Shiraz, Ahvaz, Ardabil, Tabriz, Urmia und Kurdistan (Saqqez, Baneh, Marivan, Kamyaran, usw.).

Die Botschaft der Gefangenen enthielt einen Neujahrsgruß:
"Am Vorabend des neuen Jahres feiern wir die Geburt Christi, des Verkünders von Frieden und Freiheit. Wir wünschen uns eine Welt frei von Unterdrückung, Hinrichtungen und Gewalt, insbesondere für das iranische Volk, das unter der Tyrannei des Regimes leidet."

Die Kampagne, die nun in ihre 48. Woche geht, unterstreicht die Widerstandsfähigkeit der politischen Gefangenen und die dringende Notwendigkeit internationaler Maßnahmen, um die Hinrichtungswelle im Iran zu stoppen. Die Website "Nein zu Hinrichtungen am Dienstag" Kampagne ist es gelungen, Gefängnisse wie Qezel Hesar auf internationale Sanktionslisten zu setzen, was die Wirkung des kollektiven Widerstands verdeutlicht.

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