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Internationale Konferenz in Genf: Beispielloser Anstieg der Hinrichtungen im Iran und alarmierende Eskalation systematischer Gewalt gegen Frauen

Internationale Konferenz in Genf

Genf, 20. November — In einem bedeutenden internationale Zusammenkunft Im Herzen der humanitären Hauptstadt Europas kamen renommierte Rechtsexperten, ehemalige UN-Beamte, Politiker und Überlebende politischer Unterdrückung zusammen, um auf die sich rapide verschlechternde Lage aufmerksam zu machen. Menschenrechtslage im Iran. Die Konferenz diente als gemeinsamer Aufruf zu globaler Aufmerksamkeit und Maßnahmen angesichts einer sich abzeichnenden menschlichen Tragödie.

Die Diskussionen konzentrierten sich auf drei Hauptthemen: den beispiellosen Anstieg von Hinrichtungen im Iran im Jahr 2025, die systematische und geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und der anhaltende Schatten der 1988 Massenhinrichtung politischer Gefangener.

Eine neue und gefährliche Welle von Hinrichtungen

Die Redner betonten während der gesamten Konferenz eine bittere Realität: Der Iran erlebt derzeit eine der tödlichsten Hinrichtungswellen der letzten Jahrzehnte. Im Laufe des Jahres 2025 ist die Zahl der Hinrichtungen auf ein seit den 1980er Jahren nicht mehr gesehenes Niveau gestiegen. Hunderte von Menschen, darunter viele politischen Gefangenen und Menschenrechtsaktivisten, die unrechtmässig in verschiedenen Gefängnissen des Landes festgehalten, misshandelt und gefoltert werden. oder Angehörige marginalisierter Gemeinschaften wurden nach Gerichtsverfahren hingerichtet, die weit hinter internationalen Standards zurückblieben.

Die Todesstrafe ist erneut zu einem wichtigen Instrument der iranischen Behörden geworden, um Dissidenten zum Schweigen zu bringen, die Gesellschaft einzuschüchtern und die Kontrolle aufrechtzuerhalten.

Der lange Schatten des Jahres 1988

Ein beträchtlicher Teil der Konferenz konzentrierte sich auf die 1988 Massenhinrichtung politischer Gefangener– ein Ereignis, das als prägendes Kapitel der modernen Geschichte des Iran und als Grundlage für den aktuellen Repressionszyklus beschrieben wird. Während dieser Zeit wurden Tausende von Gefangenen heimlich hingerichtet und in anonymen Gräbern beigesetzt, wodurch ein Modell der absoluten Straffreiheit geschaffen wurde, das bis heute Bestand hat.

Die Redner argumentierten, dass dieselben Mechanismen, die 1988 zum Einsatz kamen – fehlende Rechtsstaatlichkeit, geheimniskrämerische Gerichtsverfahren und die vorsätzliche Vernichtung von Beweismitteln – erneut zu beobachten seien. Der jüngste Anstieg der Hinrichtungen wird nicht als Zufall angesehen, sondern als Fortsetzung eines seit langem bestehenden Musters, dem mit rechtlicher und internationaler Rechenschaftspflicht begegnet werden muss.

Hauptredner und ihre Botschaften

Taher Boumedra: Ein Wendepunkt bei den Vereinten Nationen

Taher Boumedra, eine führende Persönlichkeit der internationalen Justizbewegung, verwies auf eine kürzlich verabschiedete UN-Resolution, in der die iranische Justiz und die Revolutionsgarde ausdrücklich als verantwortlich für außergerichtliche Hinrichtungen genannt werden. Er bezeichnete diese Resolution als “universellen moralischen Meilenstein”, der den Weg für künftige Ermittlungen und Bemühungen um Rechenschaftspflicht ebnen könnte.

Professor Javaid Rehman: Die Rückkehr eines alten Albtraums

Ehemaliger Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen Professor Javaid Rehman warnte, dass 2025 die härteste Welle von Hinrichtungen seit dem Massaker von 1988 mit mehr als 1.500 hingerichteten Menschen zu verzeichnen ist. Er hob die gezielte Verfolgung von Frauen hervor und betonte, dass die aktuelle Welle von Hinrichtungen, Verschleppungen und Folter “eine umfassende Menschenrechtskrise” darstellt.”

Romy Pagani: Die moralische Verantwortung der Demokratien

Romy Pagani, ehemalige Bürgermeisterin von Genf, übermittelte eine eindringliche Botschaft zur Pflicht demokratischer Gesellschaften. Sie warnte davor, das Leiden der iranisches Volk würde das Risiko eingehen, dass sich eine humanitäre Katastrophe verschärft und die Werte der Demokratie und des Völkerrechts überall bedroht.

Alfred de Zayas: Ein Rechtsfall für internationale Maßnahmen

Der renommierte Jurist Alfred de Zayas analysierte die iranischen Fälle aus der Perspektive des internationalen Strafrechts. Er betonte, dass zahlreiche Handlungen der iranischen Behörden die Kriterien für Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Er forderte demokratische Regierungen auf, universelle Gerichtsbarkeit in Fällen von Folter, Massenhinrichtungen und politischer Unterdrückung.

Zeugenaussagen von Überlebenden und Augenzeugen

Einer der emotional bewegendsten Teile der Konferenz waren die persönlichen Erfahrungsberichte ehemaliger politischer Gefangener, Journalisten und Angehöriger von Opfern.

Journalistinnen und die Last geschlechtsspezifischer Unterdrückung

Eine ehemalige Journalistin beschrieb, wie weibliche Reporterinnen einer doppelten Form der Unterdrückung ausgesetzt sind: Sie werden nicht nur für das bestraft, was sie schreiben, sondern auch dafür, dass sie Frauen in einem System sind, das darauf ausgelegt ist, sie zum Schweigen zu bringen.

Stimmen der Generation von 1988

Eine andere Rednerin erzählte die herzzerreißende Geschichte ihres Bruders, der 1988 hingerichtet wurde und dessen Leiche nie an die Familie zurückgegeben wurde, und betonte, dass der Kampf um Rechenschaftspflicht ein zutiefst menschlicher Kampf sei.

Eine neue Generation, die sich nicht zum Schweigen bringen lässt

Ein jüngerer Aktivist und ehemaliger politischer Gefangener argumentierte, dass Hinrichtungen ein letztes Mittel für ein Regime sind, das sich seiner eigenen Verwundbarkeit bewusst ist, und dass diese Generation entschlossen ist, ihre Zukunft zurückzugewinnen.

Eine globale Aufgabe: Von der Erkenntnis zum Handeln

Die abschließende Botschaft der Konferenz war unmissverständlich: Die Zeit des Schweigens ist längst vorbei. Die internationale Gemeinschaft – Regierungen, UN-Gremien, demokratische Institutionen, Menschenrechtsorganisationen und normale Bürger – steht nun an einem moralischen Scheideweg. Mitfühlende Worte reichen nicht mehr aus. Konkrete Maßnahmen sind unerlässlich.

Die Redner forderten sofortige Maßnahmen, darunter:

  • Einrichtung internationaler Mechanismen zur Untersuchung vergangener und gegenwärtiger Verbrechen;
  • Unterstützung von Fällen universeller Gerichtsbarkeit in jedem Land, in dem die Täter auftreten könnten;
  • Überlebende, Journalisten und Aktivisten verteidigen, die ihr Leben riskieren, um die Wahrheit zu sagen;

Und vor allem, die Geschichten und Namen der Opfer lebendig zu halten, damit sie nicht durch Schweigen oder die Zeit ausgelöscht werden.

Fazit: Gerechtigkeit als einziger Weg nach vorn

Die Genfer Konferenz war weit mehr als ein Treffen von Experten – sie war eine Erinnerung daran, dass hinter jeder Statistik ein Leben, eine Familie und eine Geschichte stehen. Sie brachte diejenigen zusammen, die gelitten haben, diejenigen, die Zeugnis ablegen, und diejenigen, die für Rechenschaft kämpfen.

Die bleibende Botschaft, die sich daraus ergab, war einfach, aber tiefgründig:
Verbrechen können nicht durch die Zeit begraben werden. Nur Gerechtigkeit kann für einen Schlussstrich sorgen.

Heute, da die Welt auf den Iran blickt, wird die Verantwortung geteilt, und es ist jetzt an der Zeit zu handeln.

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