Einführung
Seit über neun Monaten kämpfen iranische Frauen mutig für grundlegende Menschenrechte und Freiheit für sich selbst und die gesamte iranische Bevölkerung. Diese mutigen Frauen und Mädchen sind zum Symbol für den Aufstand gegen die religiös-fundamentalistische Mullah-Diktatur geworden und zeigen, wie man die Angst überwindet und sich gegen die Kräfte der Unterdrückung wehrt.
Kontext und Hintergrund
- Aktuelle Situation: Die iranische Bevölkerung, angeführt von Frauen und Jugendlichen, kämpft weiterhin für Menschenrechte und Freiheit. Die Antwort des Regimes ist brutal, mit einer Welle von Hinrichtungen, die Angst und Unterwerfung einflößen sollen.
- Wichtigkeit: Die Entschlossenheit und das Durchhaltevermögen dieser Frauen haben ein neues Verständnis für die Situation der Frauen im Iran geweckt und in der Bevölkerung eine enorme Solidarität hervorgerufen.
Detaillierte Aktivitäten und Initiativen
- Das Bewusstsein schärfen:
- Hervorhebung der schweren Unterdrückung von Frauen im Iran.
- Nutzung von Medien und sozialen Plattformen, um Geschichten zu verbreiten und das internationale Bewusstsein zu schärfen.
- Öffentliche Demonstrationen:
- Organisation von Mahnwachen und Protesten, um weltweit Aufmerksamkeit zu erregen.
- Zusammenarbeit mit internationalen Menschenrechtsorganisationen, um der Forderung nach sofortigem Handeln Nachdruck zu verleihen.
- Rechtliche und diplomatische Bemühungen:
- Zusammenarbeit mit globalen Rechtsgremien zur Vorlage von Beweisen und Berichten.
- Ausübung von diplomatischem Druck auf das iranische Regime über internationale Kanäle.
Besondere Fälle
Am Montag, den 29. Mai 2023, postete Tayyebeh Nazari eine Instagram-Nachricht, in der sie mitteilte, dass ihre Tochter Maryam Arvin, die verhaftet worden war, weil sie einen inhaftierten Demonstranten verteidigt hatte, nach ihrer Freilassung auf Kaution gestorben sei, angeblich durch die Injektion von Beruhigungs- und Schlafmitteln. Maryam Arvin, 29, war Anwältin und Mitglied der Anwaltsvereinigung in der Provinz Kerman und setzte sich ehrenamtlich für die Rechte von benachteiligten Personen, Sozialhilfekindern und Kinderarbeitern ein. Tayyebeh Nazari, die Literatur an Gymnasien in Sirjan unterrichtet, wurde ebenfalls verhaftet, nachdem sie der tragischen Todesursache ihrer Tochter nachgegangen war.
Atekeh Rajabi war Grundschullehrerin in einem Dorf bei Mashhad. Im Januar 2023 wurde sie wegen ihrer Unterstützung für die Protestbewegung aus dem Schuldienst entlassen. Am 9. Mai wurde sie bei der Teilnahme an einer Protestkundgebung von Lehrern in Mashhad verhaftet und in eine Haftanstalt des Geheimdienstes gebracht, wo sie aus Protest in den Hungerstreik trat.
Ein weiteres Opfer der Brutalität des iranischen Mullah-Regimes ist die 16-jährige Schülerin Hasti Hossein-Panahi. Am 10. November 2022 überfielen Milizen eine Schule in der Stadt Dehgolan und schlugen mit Schlagstöcken auf die Schülerinnen ein, die gegen die Schleierpflicht protestiert hatten. Hasti wurde so heftig auf den Kopf geschlagen, dass sie schwere Schädelverletzungen erlitt und ins Koma fiel. Nach fünf Monaten völliger Arbeitsunfähigkeit erwachte sie im April 2023 aus dem Koma, kann aber ihre Arme und Beine nicht mehr bewegen und ist nun auf einen Rollstuhl angewiesen.
Mariam Akbari Monfared, Menschenrechtsaktivistin und Mutter dreier Töchter, sitzt seit 12 Jahren im Gefängnis, weil sie sich bei der UN-Arbeitsgruppe für erzwungenes oder unfreiwilliges Verschwinden (WGEID) über die Hinrichtung ihrer Schwester und zweier ihrer Brüder während des Massakers an 30.000 iranischen Gefangenen im Jahr 1988 beschwert hat.
Bei unserer Kampagne für die Freilassung dieser freiheitsliebenden Frauen sind wir dringend auf Ihre Unterstützung und finanzielle Hilfe angewiesen!
DIE STELLUNG DER FRAUEN UNTER DER RADIKAL-FUNDAMENTALISTISCHEN DIKTATUR DES IRAN
Unter dem Mullah-Regime im Iran haben Frauen keinen Wert und keine Rechte. Ein Beispiel: Laut Gesetz zählt das Wort zweier Frauen genauso viel wie das eines Mannes; außerdem kann sich ein Mann ohne Begründung von seiner Frau scheiden lassen, aber eine Frau hat dieses Recht nicht. Frauen haben nicht das Recht, ihre Kleidung, ihre Ausbildung, ihren Beruf und häufig sogar ihren Ehemann selbst zu wählen, insbesondere in den ärmeren Teilen des Landes. Mädchen sind von klein auf zu einem Leben in Unterdrückung und Zwang verurteilt.
Dies ist jedoch nur die Sicht des fundamentalistischen Regimes auf die Frauen. Das iranische Volk selbst - vor allem die Jugend - fordert gleiche Rechte für Frauen und setzt sich für ihre Freiheit ein. Obwohl ihnen die Hinrichtung droht, äußern sie ihre Meinung, demonstrieren und schreiben Kommentare. Bei vielen Protestdemonstrationen stehen Frauen in vorderster Reihe.
Seit die radikal-fundamentalistischen Mullahs ihre Diktatur im Iran errichtet haben, wurden Tausende von Frauen hingerichtet. Unter völliger Missachtung internationaler Konventionen hat das iranische Regime Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, indem es Menschen aus keinem anderen Grund als ihrem Glauben massenhaft hinrichtete. Die Menschen im Iran müssen für ihre Freiheit mit ihrem Leben bezahlen.
Die iranischen Frauen haben sich seit Beginn des Krieges mutig und beharrlich für grundlegende Menschenrechte und Freiheit für sich selbst und die gesamte iranische Bevölkerung eingesetzt. September 2022 Bürgerproteste. Die mutigen Frauen und Mädchen sind zum Symbol für den Aufstand gegen die religiös-fundamentalistische Mullah-Diktatur geworden. Sie haben gezeigt, wie man die Angst überwinden und sich gegen die Kräfte der Unterdrückung behaupten kann.
Die Zahl der Hinrichtungen von Frauen im Iran ist so hoch wie in keinem anderen Land. Nach den Gesetzen der fundamentalistischen Mullah-Diktatur können sogar Mädchen im Alter von 9 Jahren zum Tode verurteilt werden.
MENSCHENRECHTSARBEIT IST ERFOLGREICH!
Die iranischen Frauen haben sich seit Beginn des Krieges mutig und beharrlich für grundlegende Menschenrechte und Freiheit für sich selbst und die gesamte iranische Bevölkerung eingesetzt. September 2022 Bürgerproteste. Die mutigen Frauen und Mädchen sind zum Symbol für den Aufstand gegen die religiös-fundamentalistische Mullah-Diktatur geworden. Sie haben gezeigt, wie man die Angst überwinden und sich gegen die Kräfte der Unterdrückung behaupten kann.
GESCHICHTE DER DISKRIMINIERUNG VON FRAUEN IM IRAN
Die Geschichte des Widerstands der iranischen Frauen in ihrem Streben nach Gleichberechtigung reicht mehr als 100 Jahre zurück - ein langer, harter Weg, der von mehreren Diktaturen geprägt war, die den Frauen jegliche Rechte verweigerten. So schlimm es auch in früheren Jahren war, erreichte diese Diskriminierung ihren Höhepunkt, als die religiöse Diktatur im Februar 1979 nach dem Sturz von Schah Mohammad Reza Pahlavi die Macht an sich riss.
Die Notlage der iranischen Frauen verdeutlicht die schweren Menschenrechtsverletzungen unter dem Mullah-Regime. Um diese Gräueltaten zu stoppen und den Kampf für Freiheit und Gleichberechtigung im Iran zu unterstützen, sind anhaltender internationaler Druck und Fürsprache unerlässlich.