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Retten wir Leben ...

Dringend: mehr als 19 Gefangene in der Todeszelle

19 Gefangene

Wenn eine 68-jährige Frau zum Tode verurteilt wird, weil sie ein Protestflugblatt in der Hand hält, und wenn ein 22-jähriger Student hingerichtet werden soll, weil er Freiheit fordert, dann ist das, was wir erleben, kein Gerichtsverfahren mehr - es ist die Zerstörung der Bedeutung von Gerechtigkeit und Menschlichkeit.

Im Iran hat die Zahl der Hinrichtungen ein alarmierendes Ausmaß angenommen. Nach Angaben der Büro des Hochkommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR)mindestens 901 Menschen wurden im Jahr 2024 hingerichtetund markiert die höchste Zahl seit 2015.

Unabhängige Menschenrechtsgruppen haben sogar noch höhere Zahlen dokumentiert - 975 Hinrichtungen oder mehr - die bestätigt, dass das Land das Ziel erreicht hat höchste Ausführungsrate in mehr als zwei Jahrzehnten.

Hinter diesen Statistiken stehen echte Menschen - Menschen, die es wagten zu denken, zu sprechen und zu hoffen. Unter ihnen sind Zahra Tabari und Ehsan Faridi.

Zahra Tabari, 68 Jahre alt, gebildet und friedlich

Zahra Tabari, eine gebildete Frau, die ihr Leben der sozialen und kulturellen Arbeit gewidmet hat, wurde verhaftet, weil sie bei einer friedlichen Protestaktion ein kleines Flugblatt in der Hand hielt. Ihr droht nun die Todesstrafe.

Trotz ihres Alters, ihrer Ausbildung und ihrer friedlichen Absicht wurde ihr Gewissensakt zu einem Verbrechen, das mit dem Tod bestraft wird. Dieser Fall zeigt, in welchem Ausmaß abweichende Meinungen - selbst wenn sie stillschweigend geäußert werden - als Bedrohung für die Macht des Regimes betrachtet werden.

Ehsan Faridi, 22 Jahre alt, Student

Ehsan Faridi, ein junger Student voller Zukunftspläne, wurde wegen seiner Teilnahme an friedlichen Demonstrationen zum Tode verurteilt. In einem Alter, in dem die meisten jungen Menschen in der Schweiz studieren, arbeiten oder vom Leben träumen, wartet Ehsan nun in einer Zelle - zwischen Hoffnung und Hinrichtung.

Sowohl er als auch Zahra Tabari verkörpern die tragische Realität dessen, was es bedeutet, in einem unterdrückerischen System Freiheit zu fordern.

Der breitere Kontext

Im Iran werden Hinrichtungen mit einer noch nie dagewesenen Häufigkeit vollstreckt.
Das UN-Menschenrechtsbüro hat das Jahr 2024 wie folgt beschrieben "eine schockierende Eskalation bei der Anwendung der Todesstrafe".
Viele dieser Hinrichtungen erfolgen nach unfairen Gerichtsverfahren, ohne transparente rechtliche Vertretung oder unabhängige Aufsicht.

Dieses Verhalten verstößt gegen zahlreiche internationale Menschenrechtsnormen, darunter auch gegen die Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (ICCPR)dem der Iran als Staat beigetreten ist. Dennoch setzt das Regime weiterhin Hinrichtungen als Waffe der Angst und Kontrolle ein.

Warum dieses Projekt wichtig ist

Bei diesem Projekt geht es nicht nur um zwei Personen.
Es geht um die Verteidigung der das Recht auf Leben, Freiheit der Meinungsäußerungund die Idee, dass die Justiz der Menschheit dienen muss und sie nicht zerstören darf.

  • Jede Hinrichtung bringt nicht nur ein Leben zum Schweigen, sondern auch das Recht aller Menschen, ohne Angst zu sprechen.
  • Wenn eine ältere Frau und ein junger Student zum gleichen Schicksal verurteilt werden, ist das keine Gerechtigkeit - es ist der Zusammenbruch der Gerechtigkeit.
  • Das Schweigen der internationalen Gemeinschaft ermöglicht die Fortsetzung dieser Todesmaschinerie.

Als ein Land, das für seine humanitären Werte bekannt ist, Die Schweiz kann nicht schweigen.
Das moralische Gewicht dieses Augenblicks erfordert ein Handeln - nicht politisch, sondern zutiefst menschlich.

Ziele des Projekts

  1. Bewusstsein schärfen in der schweizerischen und europäischen Öffentlichkeit über die zunehmende Hinrichtungswelle im Iran, insbesondere über die Fälle von Zahra Tabari und Ehsan Faridi.
  2. Überprüfte Berichte dokumentieren und weitergeben dieser und ähnlicher Fälle, um die Aufmerksamkeit der Medien und den öffentlichen Druck zu mobilisieren.
  3. Förderung des diplomatischen Engagements von Schweizer und EU-Institutionen, um auf die sofortige Aussetzung aller Todesurteile im Iran zu drängen.
  4. Stärkung der Zusammenarbeit mit internationalen Menschenrechtsnetzwerken zusammenarbeiten, um politische Gefangene rechtlich, medial und anwaltlich zu unterstützen.
  5. Solidarität aufbauen - die Welt daran zu erinnern, dass die Menschenrechte keine Grenzen kennen und dass moralische Verantwortung universell ist.

Aufruf zum Handeln

Wir rufen alle Menschen in der Schweiz - alle Journalisten, Studenten, Juristen und Menschen - dazu auf Schließen Sie sich diesem Aufruf zum Leben an.

Sprechen Sie sich aus.
Teilen Sie ihre Namen mit.
Schreiben Sie an Ihre Vertreter und Menschenrechtsorganisationen.
Sensibilisieren Sie Ihre Gemeinden, Ihre Schulen, Ihre Kirchen und Universitäten.
Machen Sie ihre Geschichten bekannt, damit das Schweigen nicht länger tötet.

Ihre Stimme, Ihr Handeln, Ihre Solidarität kann dazu beitragen, dass zwei weitere Menschenleben im Namen der Unterdrückung ausgelöscht werden.

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