Iranische Frauen an der Front des Aufbruchs und der blutige Preis des Aufbruchs Befreiung
Eine dokumentierte Erzählung über Widerstand, Unterdrückung und die unerschütterliche Führungsrolle iranischer Frauen unter einem Regime, das sie fürchtet . Deshalb verfolgt die Verein Welle kontinuierlich die Situation der Frauen im Iran, der Aktivistinnen, der Protestierenden, der Journalistinnen und der politischen Gefangenen und berichtet darüber..."
🔹 Das Feuer, das aus Mahsas Haar stieg
Im September 2022 veränderte ein schreckliches Ereignis in Teheran die Geschichte. Mahsa (Jina) Amini, eine 22-jährige Kurdin, wurde von der Sittenpolizei verhaftet, weil sie angeblich ein paar Haarsträhnen unter ihrem Kopftuch hatte. Drei Tage später wurde ihr geschundener Körper in ein Krankenhaus gebracht - und dann wurde ihr Tod bekannt gegeben. Im offiziellen Bericht war von einem "Herzinfarkt" die Rede, doch die Blutergüsse an ihrem Schädel sprachen eine andere Sprache.
Ihr Tod löste einen Feuersturm aus, der sich rasch auf über 300 Städte im Iran ausbreitete.. Frauen standen an vorderster Front - unverschleiert, trotzig, mit wallendem Haar, und riefen Sprechchöre, die das Land erschütterten. Die Slogans entwickelten sich schnell von "Frau, Leben, Freiheit" zu "Tod dem Diktator - ob Schah oder Oberster Führer". Dabei ging es nicht nur um die Kleiderordnung, sondern um Generationen von geschlechtsspezifischer Unterdrückung.
Doch dieser Aufstand wurde nicht über Nacht geboren. Seine Flamme entsprang dem Vermächtnis tausender Frauen, die Widerstand geleistet hatten - aus Gefängnissen, im Exil, am Galgen und in Folterzellen. Der Aufstand war das Kind eines tief verwurzelten und dauerhaften Widerstands.
🔹 Eine Bewegung von Frauen, die eine ganze Generation prägten
Gegen ein Regime, das Frauen als "Halbmenschen" definiert, erhoben sich Tausende von Frauen - nicht spontan, nicht reaktiv, sondern mit Weitsicht, Struktur und der Bereitschaft, den höchsten Preis zu zahlen. Von den Kämpfen gegen die Diktatur des Schahs in den 1970er Jahren bis zum Widerstand gegen das theokratische Regime nach 1979 legten sie die Grundlagen für einen neuen ideologischen Weg: Frau, Widerstand, Freiheit.
Im Gegensatz zu den vagen Slogans der bloßen Hoffnung bietet dieser Dreiklang ein Prinzip: Freiheit wird nicht erbettelt - sie wird aufgebaut, verdient durch Widerstand, Bewusstsein und Organisation. Das ist genau das, was diese Pionierinnen fast ein halbes Jahrhundert lang getan haben durch Gefängnisse, Prozesse, Proteste und Exil.
Mehr als 90% dieser Frauen sind Muslime - doch unter dem theokratischen System wurden sie zu Vorreiterinnen eines säkularen, modernen Widerstands. Sie wollen nicht nur leben - sie wissen, dass das Regime, das den Frauen ihre Menschlichkeit abspricht, zuerst fallen muss, um frei leben zu können. Das unterscheidet sie von denen, die das Leben nur innerhalb der Grenzen des derzeitigen Systems suchen.
Sie haben eine neue Generation von Frauen inspiriert, die trotz institutioneller Hindernisse heute die Mehrheit der Universitätsstudenten ausmachen. Frauen, die auf der Straße stehen, die in den Gefängnissen nicht zerbrechen, und die selbst am Galgen nach Freiheit schreien.

Mit Ihrer Spende können Sie etwas bewirken:
● Unterstützung von Advocacy-Bemühungen: Finanzierung von Kampagnen, die den Stimmen der iranischen Frauen auf internationalen Plattformen Gehör verschaffen.
● Bereitstellung von rechtlicher und humanitärer Hilfe: Unterstützung von Personen, die wegen ihres Aktivismus verfolgt werden, mit rechtlichem Beistand und grundlegenden Hilfsgütern.
● Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen: Sicherstellen, dass Verstöße aufgezeichnet und der Weltöffentlichkeit bekannt gemacht werden.
Hasti ist eine mutige Frau, die wegen der Vergiftung von Schulmädchen verhaftet wurde. Nach ihrer Freilassung hielt sie ein Foto von Pakhshan, einer anderen zum Tode verurteilten Gefangenen, in die Höhe und lachte. Dieser Mut und diese Hoffnung sind das Ergebnis des internationalen Drucks.
🔹 Der Preis des Stehens - Frauen, die sich erheben, damit eine Nation erwachen kann
Der Aufstand von 2022 kostete 750 Menschenleben bei der unmittelbaren Niederschlagung. Doch was folgte, war schlimmer: eine beispiellose Welle von Repressionen und Hinrichtungen. Im Jahr 2024 wurden mehr als 1.000 Menschen hingerichtet - nach Angaben des Iran Menschenrechte und der UN-Sonderberichterstatter -der höchste Wert seit den 1980er Jahren.
Hinter diesen Statistiken verbirgt sich eine noch dunklere Realität: die steigende Zahl von Frauen, die hingerichtet werden. Im Jahr 2023 wurden mindestens 31 Frauen gehängt, in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 über 13. Dies ist kein Zufall.Es ist eine gezielte Einschüchterung von Frauen, die sich weigern zu schweigen.
Frauen mögen Pakhshan Azizi und Varisheh Moradi wurden zum Tode verurteilt, weil sie in den kurdischen Gebieten soziale Dienste leisteten. Das ist keine Gerechtigkeit - das ist Staatsterror gegen Frauen, die andere unterstützen. Diese Frauen sind nicht isoliert - sie sind Teil einer historischen Bewegung, die selbst in Folterkammern Bewusstsein und Widerstand kultiviert hat. Sie kapitulieren nicht vor dem Tod oder dem Gefängnis. Jeder Schlag gegen sie wird zu einem Werkzeug, das andere aufrüttelt.
🔹Sexuelle Gewalt und die Angst der bewussten Frauen
Das Qarchak-Gefängnis, das auf einer ehemaligen Geflügelfarm erbaut wurde, ist zu einem Symbol für staatliche Frauenfeindlichkeit geworden. In den überfüllten Zellen werden Frauen zusammen mit ihren Kindern festgehalten - ohne sauberes Wasser oder essbare Nahrung. Doch hinter diesen unmenschlichen Bedingungen verbirgt sich eine weitere Waffe: systematische sexuelle Gewalt und psychischer Missbrauch.
Nach Angaben von Justice for Iran sind viele weibliche Häftlinge Übergriffen, Drohungen und Demütigungen ausgesetzt - oft in Polizeifahrzeugen oder während der Einzelhaft. Im Fall von Nika Shakarami, einem Teenager, der während der Proteste im Jahr 2022 entführt und getötet wurde, stellte sich heraus, dass sie sexuell missbraucht worden war, bevor sie ermordet und in der Öffentlichkeit entsorgt wurde, um die Verantwortung des Staates zu verschleiern.
Das kommt nicht von ungefähr. Das Regime fürchtet nicht die Frauen, die einfach nur leben wollen, sondern Frauen, die Generationen bilden, erziehen und Widerstand leisten. Frauen, die anderen beibringen, wie man bei Verhören nicht zusammenbricht. Wie man das Gefängnis in ein Klassenzimmer für Bewusstsein verwandelt.
Aus diesem Grund "Frau, Widerstand, Freiheit" ist kein Slogan -Es ist ein Schlachtplan. Er ist das Ergebnis jahrzehntelanger muslimischer, organisierter und politisch bewusster Frauen, die den höchsten Preis bezahlt haben, um anderen den Weg zu weisen.
🔹 Das Gesetz als Waffe gegen Frauen
In der Islamischen Republik ist die das Gesetz soll die Frauen unterdrücken . Das Zeugnis einer Frau ist nur halb so viel wert wie das eines Mannes. Mädchen werden mit 9 Jahren geschäftsfähig (Jungen mit 13 Jahren). Frauen haben kein Recht auf Scheidung, brauchen eine Genehmigung, um ins Ausland zu reisen, und werden oft zu Kinderehen gezwungen.
Es handelt sich nicht nur um veraltete religiöse Vorschriften, sondern auch um Instrumente der geschlechtsspezifischen Kontrolle und Gewalt. Doch selbst in dieser rechtlichen Falle haben sich die Frauen geweigert, sich brechen zu lassen. Sie haben die Klassenzimmer übernommen, Proteste angeführt und die Ideologie des Widerstands an die nächste Generation weitergegeben.
🔹 Letzter Abschnitt: Frau, Widerstand, Freiheit - ein historischer Fahrplan, kein Slogan
Im Iran sind die Frauen heute nicht nur Opfer, sondern auch Anführerinnen. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von fast 50 Jahren Widerstand durch bewusste, organisierte und aufopferungsvolle Frauen, die sich der Tyrannei nie gebeugt haben.
"Frau, Widerstand, Freiheit" ist nicht aus Poesie, sondern aus Schmerz entstanden. Es ist getränkt mit Blut, Wissen, Struktur und unerschütterlichem Glauben. Solange diese Frauen bestehen, wird auch die Seele des Iran bestehen.Denn die Freiheit einer Nation beginnt mit der Freiheit ihrer Frauen.
Verein Welle: Unterstützung für die Stimmen iranischer Frauen
Unsere gemeinnützige Organisation mit Sitz in Zürich widmet sich der Förderung der Menschenrechte und der Freiheit, mit besonderem Schwerpunkt auf der Unterstützung iranischer Frauen. Wir engagieren uns für die Verteidigung der Menschenrechte, die Förderung der Freiheit im Iran und die Unterstützung der Bemühungen um Demokratie und Gleichstellung der Geschlechter.
- Erfassung von Menschenrechtsverletzungen und Verfolgungen
- Ergreifung gesetzgeberischer Maßnahmen zur Verhinderung und Bestrafung von Folter, Hinrichtung und Repression in Iran
- Durchführung von Veranstaltungen, Ausstellungen, Kampagnen, öffentlichen Treffen, Konferenzen, Fernseh- und Radiosendungen
- Unterstützung, Vorbereitung und Produktion von Filmen, Büchern und anderen Dokumentationen zur Information und Bildung
- Sensibilisierung für Menschenrechts- und Gleichstellungsfragen
- Unterstützung von und Teilnahme an Aktivitäten gleichgesinnter Organisationen
- Sammeln von Geld- und Sachspenden
Wie Sie sich engagieren können
Der Kampf für die Rechte der Frauen im Iran ist eine gemeinsame Anstrengung. Ob Sie sich als Aktivist, als interessierter Bürger oder als Spender beteiligen, Ihre Unterstützung macht den Unterschied aus. Die Bewegung, die wir heute erleben, entsteht durch Menschen, die sich weigern, angesichts der Ungerechtigkeit tatenlos zuzusehen.
Schließen Sie sich der Bewegung an
Beteiligen Sie sich an Kampagnen, unterzeichnen Sie Petitionen oder spenden Sie, um die laufenden Bemühungen um die Gleichstellung der Geschlechter im Iran zu unterstützen. Jede Aktion zählt, sei es das Teilen einer Geschichte in den sozialen Medien oder eine Spende an eine Basisorganisation.
Wie Sie helfen können
- Ehrenamtliche Mitarbeiter: Wenden Sie sich an uns, wenn Sie ehrenamtlich arbeiten möchten.
- Spenden Sie: Unterstützen Sie finanzielle Kampagnen zur Finanzierung von Rechtshilfe-, Bildungs- und Advocacy-Initiativen.
- Befürworten: Verstärken Sie die Stimmen der iranischen Frauen, indem Sie ihre Geschichten erzählen und ihre Kämpfe aufzeigen.