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3-tägiges Sit-in am Welttag gegen die Todesstrafe

Genf - Oktober 2025

Die diesjährige Welttag gegen die Todesstrafe war von Stimmen geprägt, die lauter waren als je zuvor - Stimmen, die von Genf bis Teheran widerhallten. Während die internationale Gemeinschaft an diesem Tag zusammenkam, um die Todesstrafe zu verurteilen, hat eine Gruppe von freien Iranern und Freiwilligen der Verein Welle Vereinigung eine dreitägige Sitzblockade im Herzen von Genf ab. Ihre Aktion erregte große Aufmerksamkeit und wurde zu einer wirkungsvollen Plattform, um auf die weltweite Forderung nach der Abschaffung von Hinrichtungen hinzuweisen.

Zuverlässigen Angaben zufolge Menschenrechtsberichtedie Iranisches Regime ist nach wie vor Weltrekordhalter bei den Hinrichtungen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl. Allein im letzten Jahr wurden mehr als 800 Menschen wurden hingerichtet-eine erschreckende Zahl, die zeigt, wie das Regime die Todesstrafe nicht nur als Repressionsmittel einsetzt, sondern auch in großem Umfang Leben auslöscht. Exekutionen im Iran werden unverhältnismäßig häufig an politischen Gefangenen und Menschenrechtsaktivisten, die unrechtmässig in verschiedenen Gefängnissen des Landes festgehalten, misshandelt und gefoltert werden., Aktivisten der Zivilgesellschaft und sogar Minderjährige.

Eine Botschaft des Schmerzes und der Resilienz

Das dreitägige Sit-in in Genf brachte diese Anliegen auf den Punkt. Durch Reden, die Ausstellung von Bildern der Opfer und die direkte Ansprache von Passanten vermittelte das Sit-in eine starke menschliche und politische Botschaft: Der Kampf gegen Hinrichtungen ist eine globale Verantwortung.

Einer der bewegendsten Momente war, als die Stimmen der Mütter von zum Tode verurteilten Häftlingen gehört wurden. Trotz Drohungen und Repressionen stehen diese mutigen Mütter an der Spitze des Kampfes und fordern Gerechtigkeit und das Recht auf Leben für ihre Kinder. Ihre Botschaft wurde in Genf von Freiwilligen der Vereinten Welle in verschiedenen Sprachen vorgelesen, damit die Öffentlichkeit den Schmerz und die Widerstandsfähigkeit von Familien, die unter ständiger Angst leben, spüren konnte. Ihre Worte waren einfach und doch tiefgründig: "Wir wollen Leben, nicht Tod. Wir wollen Gerechtigkeit und nicht Rache."

Dringender Aufruf zum Handeln

Die Dringlichkeit ihrer Botschaft könnte nicht deutlicher sein. Zumindest derzeit siebzehn politische Gefangene im Iran droht ihnen die Hinrichtung. Ihre Namen und Gesichter wurden während des Sitzstreiks auf Transparenten und Plakaten veröffentlicht, um die Welt daran zu erinnern, dass jede Stunde zählt. Das Genfer Sit-in verwandelte diese Sorge in einen Aufruf zum Handeln, der die Weltgemeinschaft aufforderte, nicht zu schweigen.

Die öffentliche Resonanz in Genf war bemerkenswert. Einheimische blieben stehen und hörten zu, stellten Fragen über Hinrichtungen im Iranund viele unterzeichneten Petitionen zur Unterstützung der Abschaffung. Die Medien berichteten über die Veranstaltung, und in Gesprächen mit Bürgern zeigte sich ein tiefes Gefühl der Solidarität. "Wenn ich sehe, dass irgendwo auf der Welt immer noch Menschenleben so gnadenlos getötet werden, kann ich nicht gleichgültig bleiben. Das ist ein Kampf für uns alle", sagte ein Schweizer Bürger, der sich dem Sit-in angeschlossen hatte.

Das letzte Wort: ein Plädoyer für Gerechtigkeit

Die unerbittliche Anwendung der Todesstrafe durch das iranische Regime ist keine Gerechtigkeit, sondern ein systematisches und politisches Verbrechen. Durch die Hinrichtung von Demonstranten, Frauen, religiösen Minderheiten und jungen Menschen versucht das Regime, Angst einzuflößen und jeden Ruf nach Freiheit zu ersticken. Diese Realität spiegelte sich in dem dreitägigen Sitzstreik anschaulich wider.

Die Abschlusserklärung des Sitzstreiks enthielt eine klare und kraftvolle Botschaft: "Am Welttag gegen die Todesstrafe bekräftigen wir die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens. Wir verurteilen die Todesstrafe in jeder Form und an jedem Ort... Wir fordern dringende Maßnahmen, um ihr Leben zu retten und die Todesstrafe vollständig abzuschaffen - im Iran und weltweit."

Schließen Sie sich unserem Kampf an: Unterstützen Sie die Kampagne gegen Hinrichtungen im Iran

Der Kampf um die Rettung von Menschenleben im Iran geht weiter. Ihre Stimme und Ihre Unterstützung können etwas bewirken. Unterstützen Sie die Verein Welle bei ihrer Aufgabe, das weltweite Bewusstsein für Menschenrechtsverletzungen und den Kampf gegen die Todesstrafe zu schärfen. Indem Sie unsere Arbeit unterstützen, tragen Sie dazu bei, den Stimmen derer Gehör zu verschaffen, die zum Schweigen gebracht wurden, und sich für eine Welt einzusetzen, in der Gerechtigkeit herrscht. Gemeinsam können wir uns dafür einsetzen, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen und Leben zu retten.

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