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Retten wir Leben ...

Sitzstreik und Fotoausstellung in Genf

Fordern Sie einen sofortigen Stopp der Hinrichtungen

Am Montag ereignete sich vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf ein kraftvoller Akt des Widerstands. Menschenrechtsaktivistendie Mitglieder des Iranische Diasporaund Unterstützer aus ganz Europa veranstalteten eine feierliche Sitzblockade und eine Freiluftausstellung zu Ehren der Opfer von Hinrichtungen im Iran.

Die Demonstration vor dem Palais des Nations war eine eindrucksvolle Erinnerung an die menschlichen Kosten des Das iranische Regime Eskalierende Anwendung der Todesstrafe. Mit Fotos, Blumen und Plakaten versuchten die Teilnehmer sicherzustellen, dass die Schreie der Opfer und ihrer Familien das Herz des internationalen Systems erreichen.

Ein Sit-In der Stille und des Trotzes

Das Sit-in begann am Morgen, als sich die Teilnehmer in aller Stille versammelten und große Plakate mit Botschaften wie "Stoppt Hinrichtungen im Iran" und "Politische Gefangene retten." Die Stille war keine Abwesenheit von Geräuschen, sondern eine kraftvolle Form des Widerstands, die das Gewicht unzähliger Stimmen trug, die durch die Hinrichtung zum Schweigen gebracht wurden.

Anschließend setzten sich die Teilnehmer gemeinsam auf den Boden und bildeten einen Kreis der Solidarität. "Mit dieser Sitzblockade wollen wir zeigen, dass wir nicht schweigen werden, wenn jeden Tag Menschenleben getötet werden", sagte einer der Organisatoren. "Die Welt muss diesen Aufruf hören."

Eine Blumenwand für die Hingerichteten

Einer der bewegendsten Aspekte der Veranstaltung war die Errichtung einer symbolischen "Mauer des Gedenkens". Die Organisatoren errichteten eine lange, provisorische Wand, an der Fotos von hingerichteten Häftlingen angebracht waren. Neben jedem Foto legten die Teilnehmer weiße Blumen nieder und verwandelten so die Mauer in ein lebendiges Mahnmal, das abstrakte Statistiken in einen greifbaren Aufruf zur Gerechtigkeit verwandelte.

Ausstellung von Gesichtern und Geschichten

Parallel zum Sit-in organisierten die Organisatoren eine eindrucksvolle Ausstellung, die den Platz in eine Freiluft-Galerie des Gedenkens verwandelte. Auf großen Tafeln wurden die Porträts der Hingerichteten zusammen mit ihren Namen, ihrem Alter und kurzen Berichten über ihr Leben gezeigt.

"Das sind keine Zahlen", flüsterte ein Teilnehmer. "Das sind Leben, und wir müssen sie mit uns tragen." Die Ausstellung war ein starkes Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und des Mutes, eine Erinnerung daran, dass hinter jeder Statistik ein Menschenleben, eine trauernde Familie und eine gestohlene Zukunft stehen.

Botschaften an die Vereinten Nationen

Den ganzen Tag über richteten die Demonstranten ihre Botschaft deutlich an die Vereinten Nationen. Ein Sprecher des Sitzstreiks verlas eine Erklärung, in der er den Menschenrechtsrat aufforderte:

  • Verhängung eines sofortigen Moratoriums für Hinrichtungen im Iran.
  • Einführung stärkerer Mechanismen zur Rechenschaftspflicht der Verantwortlichen.
  • Sicherstellen, dass die Stimmen der Familien der Opfer auf internationaler Ebene gehört werden.

In der Erklärung heißt es: "Die UNO darf nicht schweigen. Jeder Tag der Untätigkeit kostet mehr Menschenleben. Wir sind hier, um den Rat an seine Pflicht zu erinnern, die Menschenrechte zu schützen, nicht nur mit Worten, sondern mit Taten."

Internationale Solidarität

Das Sit-in und die Ausstellung wurden von verschiedenen Gruppen unterstützt: Schweizer Bürger, iranische Exilanten, Menschenrechts-NGOs und einfache Passanten. Die internationale Präsenz gab der Versammlung Kraft. "Wir mögen aus verschiedenen Ländern kommen", sagte ein Schweizer Teilnehmer, "aber wir stehen zusammen gegen die Barbarei der Hinrichtungen. Dies ist ein universelles Anliegen."

Menschliche Gesichter hinter den Statistiken

Was das Sit-in besonders stark machte, war seine menschliche Dimension. Die Veranstaltung bot Geschichten von jungen Demonstranten, von Frauen, denen der Galgen drohte, weil sie sich diskriminierenden Vorschriften widersetzten, und von ethnischen und religiösen Minderheiten, die unverhältnismäßig häufig von der Todesstrafe betroffen sind. Diese Geschichten fanden großen Widerhall und verwandelten das Sit-in von einer politischen Demonstration in einen kollektiven Akt des Trauerns und Gedenkens.

Ein Aufruf zum dringenden Handeln

Am Ende des Tages wiederholten die Organisatoren ihren dringenden Aufruf an die UN und die internationale Gemeinschaft: Handeln Sie jetzt, um die Hinrichtungen zu stoppen. Das Sit-in endete damit, dass die Teilnehmer Kerzen in der Hand hielten, ein Symbol der Trauer und des Trotzes zugleich. "Unsere Botschaft ist einfach", sagte ein Aktivist. "Stoppt die Exekutionen. Rettet Leben. Steht an der Seite der Menschen im Iran. Jeder Tag ist wichtig."

Ein bleibender Eindruck

Am Ende der Veranstaltung war die Mauer des Gedenkens mit Blumen übersät, die Ausstellungstafeln waren von Besuchern umringt und die Rufe "Stoppt die Hinrichtungen im Iran" hallten durch Genf.

Das Sit-in war mehr als ein Protest. Es war ein menschlicher Schrei nach Würde, Gerechtigkeit und dem Leben selbst. Es war eine Erinnerung daran, dass hinter jeder Statistik eine Geschichte steht, die erzählt werden muss, und dass hinter jeder Hinrichtung ein Aufruf an die Welt steht, zu handeln.

Als die Nacht hereinbrach, blieben die Blumen stehen. Stumm, zerbrechlich, aber unnachgiebig - genau wie die Hoffnung auf eine Zukunft, in der menschliches Leben geschützt und nicht zerstört wird.

Kämpfen Sie mit für ein Ende der Hinrichtungen im Iran

Das Sit-in war mehr als ein Protest, es war ein menschlicher Schrei nach Würde, Gerechtigkeit und dem Leben selbst. Es war ein kraftvoller Akt der internationale SolidaritätSie wurde von verschiedenen Gruppen unterstützt, die sich gemeinsam gegen die Barbarei von Hinrichtungen aussprachen.

Unterstützen Sie die Verein Welle bei ihrer Aufgabe, das weltweite Bewusstsein für Menschenrechtsverletzungen zu schärfen. Indem Sie unsere Arbeit unterstützen, tragen Sie dazu bei, den Stimmen derer Gehör zu verschaffen, die zum Schweigen gebracht wurden, und setzen sich für eine Welt ein, in der Gerechtigkeit herrscht. Gemeinsam können wir daran arbeiten, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen und Leben zu retten.

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