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“Anklage wegen ”Baghi“ gegen Ehsan Rostami – sein Leben ist in ernsthafter Gefahr

Ehsan Roustami Hinrichtung

Ehsan Rostami, ein Kulturaktivist, Verleger, Buchhändler und kurdischer Übersetzer aus Harsin in der Provinz Kermanshah, der seit August 2025 in Haft ist, wurde am 10. Dezember 2025 offiziell unter der schweren Anklage “Baghi” angeklagt.” Dies ist eine der schwerwiegendsten Anklagen im Bereich der Sicherheit nach iranischem Recht und kann zur Todesstrafe oder anderen extremen Strafen führen. Nach der Anklage wurde er verlegt nach Einzelhaft im Evin-Gefängnis, was bei seiner Familie und Menschenrechtsaktivisten große Besorgnis auslöste.

Hintergrund der Festnahme

Ehsan Rostami wurde verhaftet am 20. August 2025 in Teheran von Sicherheitskräften. Er wurde zusammen mit mehreren anderen Persönlichkeiten aus dem Verlagswesen und dem Kulturbereich, darunter Ramin Rostami, Hassan Tozandehjani, Marjan Ardeshirzadeh und Nima Mahdizadegan, bei koordinierten Razzien in ihren Wohnungen festgenommen. Sie wurden in Zelle 209 des Evin-Gefängnisses, das unter der Kontrolle von Sicherheitsbehörden steht.

Bis heute, Weder seiner Familie noch unabhängigen Anwälten wurden klare Informationen über die Beweise oder die rechtliche Grundlage der Anklagepunkte vorgelegt.. Die Familie hat wiederholt dagegen protestiert. lange Haft, fehlender regelmäßiger Kontakt, Verweigerung von persönlichen Besuchen und fehlender Zugang zu einem Anwalt ihrer Wahl.

Die “Baghi”-Anklage und die Gefahr der Hinrichtung

Die Anklage wegen “Baghi” gehört zu den schwerwiegendsten Anschuldigungen, die in sicherheitsrelevanten Fällen im Iran erhoben werden. Sie birgt das Potenzial für Vollstreckung der Todesstrafe, sowie andere extreme Strafen. Die Anwendung dieser Anklage gegen einen gewaltfreier Kulturaktivist, dessen Arbeit sich auf Veröffentlichungen, Übersetzungen und intellektuelle Aktivitäten konzentriert hat hat ernsthafte Bedenken hinsichtlich Justizmissbrauch, mangelnder Rechtsstaatlichkeit und Verletzungen grundlegender Rechtsansprüche geäußert.

Nach Angaben von Familienangehörigen haben Rostami und mehrere andere Inhaftierte ebenfalls in den Hungerstreik getreten aus Protest gegen ihre anhaltende Inhaftierung, die harten Haftbedingungen und das Fehlen fairer Gerichtsverfahren – ein Schritt, der ihn körperliche Gesundheit und Leben noch stärker gefährdet.

Hinrichtung als Mittel der Unterdrückung

Menschenrechtsverteidiger betonen, dass der Fall Ehsan Rostami im größeren Zusammenhang der zunehmenden Anwendung der Todesstrafe im Iran gesehen werden muss. Bis heute sollen im Iran mehr als 2.000 Hinrichtungen vollstreckt worden sein., was einen starken Anstieg der Anwendung der Todesstrafe widerspiegelt.

Aktivisten und Analysten argumentieren, dass Das iranische Regime nutzt Hinrichtungen zunehmend als Mittel, um Angst zu schüren, abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen und politische, soziale und kulturelle Opposition zu unterdrücken.. Sicherheitsbezogene Anklagen, die zu Todesurteilen führen, werden häufig ohne faire Gerichtsverfahren, Transparenz oder Zugang zu unabhängiger Rechtsverteidigung verhängt.

Druck auf die Familie

Nach der Verhaftung von Ehsan Rostami, Auch seine Familienangehörigen sind unter Druck geraten., darunter die Inhaftierung seines Vaters und seiner Schwester in den letzten Monaten. Beobachter glauben, dass solche Maßnahmen darauf abzielen, psychologischen Druck verstärken und erzwungene Geständnisse erpressen, und gleichzeitig die familiären Unterstützungsnetzwerke für Inhaftierte schwächen.

Aufruf zum Handeln

Ehsan Rostami, ein Kulturaktivist und Übersetzer, sieht sich einer der schwerwiegendsten Anklagen im iranischen Rechtssystem gegenüber – einer Anklage, die ihn das Leben kosten könnte. Sein Fall ist beispielhaft für die Systematische Anwendung der Todesstrafe durch das iranische Regime, um Dissidenten einzuschüchtern, zum Schweigen zu bringen und zu eliminieren, insbesondere unter kulturellen und intellektuellen Persönlichkeiten.

Um irreversiblen Schaden zu verhindern, ist die sofortige Aufmerksamkeit der internationalen Medien, Menschenrechtsorganisationen und der Weltgemeinschaft dringend erforderlich.

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