Am frühen Morgen des 6. August 2024 wurde Reza Rasaei, ein kurdischer politischer Gefangener, im Dieselabad-Gefängnis in Kermanshah heimlich hingerichtet. Der 34-jährige Rasaei wurde während der landesweiten Proteste im Jahr 2022 verhaftet und wegen "Moharebeh" (Feindschaft gegen Gott) verurteilt - ein Vorwurf, den das iranische Regime häufig zur Unterdrückung abweichender Meinungen erhebt.
Eine brutale und versteckte Hinrichtung
Die Familie von Reza Rasaei wurde erst im Nachhinein über seine Hinrichtung informiert, und es wurde ihr untersagt, ihn in seiner Heimatstadt zu bestatten. Rasaei, der sich aktiv an den Protesten von 2022 beteiligt hatte, wurde während seiner Inhaftierung wiederholt schwer gefoltert. Um ein Geständnis zu erzwingen, wurden ihm Zehen und Rippen gebrochen.
Rufe nach Gerechtigkeit und internationaler Reaktion
Diese heimliche Hinrichtung wirft ein Schlaglicht auf die systematischen Menschenrechtsverletzungen im Iran. Internationale Menschenrechtsorganisationen und die Vereinten Nationen werden dringend aufgefordert, diese schockierende Tat zu verurteilen und Maßnahmen zu ergreifen, um das anhaltende Blutvergießen zu beenden.
Die iranische Ahl-e Haqq-Minderheit, der Reza Rasaei angehörte, ist in der Verfassung des Landes nicht als eigenständige Religion anerkannt, und ihren Mitgliedern werden viele politische und soziale Rechte vorenthalten. Rasaeis Behandlung unterstreicht die brutale Unterdrückung von Minderheiten im Iran und die dringende Notwendigkeit einer internationalen Intervention.