Zu Beginn der 55. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates in Genf hielten freiheitsliebende Iraner Mahnwachen ab, um gegen die Teilnahme des Außenministers des iranischen Regimes am UN-Menschenrechtsforum zu protestieren. Die Demonstranten forderten, dass das Regime für die in vier Jahrzehnten begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und den Völkermord zur Rechenschaft gezogen wird.
Die Mahnwachen, die von iranischen Aktivisten und Menschenrechtsaktivisten organisiert wurden, sollten die internationale Aufmerksamkeit auf die anhaltenden Gräueltaten im Iran lenken. Zu den namhaften Rednern auf der Mahnwache gehörten Professor Alfred-Maurice de Zayas, ein renommierter Jurist und Autor über Menschenrechte und internationales Recht, sowie Paolo Girardi, der Vorsitzende der Genfer Gewerkschaften.
Reden und Demonstrationen
Paolo Girardi: Er wies auf die weit verbreiteten Proteste und Streiks im Iran hin, an denen Arbeiter, Krankenschwestern, Lehrer und andere Berufsgruppen beteiligt sind. Er betonte die Solidarität mit dem iranischen Volk und wies darauf hin, dass 80% der iranischen Bevölkerung in absoluter Armut leben.

Alfred-Maurice de Zayas: Er sprach über die 55. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates und den Plan des Hochkommissars für Menschenrechte, Volker Türk, zur Förderung der Menschenrechte. Er betonte, wie wichtig es ist, alle bekannten Mechanismen wie den Internationalen Strafgerichtshof zu nutzen, um die Rechenschaftspflicht sicherzustellen.

Saeed, iranischer Menschenrechtsaktivist: Unterstützung für die mutigen Frauen, die die Proteste im Jahr 2022 angeführt haben, und Solidarität mit Heldinnen wie Maryam Akbari, Forough Taghipour und Zahra Safaei, die sich weiterhin der Folter in iranischen Gefängnissen widersetzen.

Die Organisation solcher Veranstaltungen in einer Zeit zunehmender Repression stellt eine große Herausforderung dar. Die Entschlossenheit und Einigkeit der Teilnehmer hilft jedoch, diese Hindernisse zu überwinden. Die Reden und die Anwesenheit internationaler Persönlichkeiten verstärken die Sichtbarkeit und Wirkung dieser Proteste.
Die Mahnwachen in Genf und anderen Schweizer Städten unterstreichen den anhaltenden Kampf für die Menschenrechte im Iran und die internationale Solidarität, die dieses Anliegen unterstützt. Diese Aktivitäten unterstreichen die Notwendigkeit, die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die Menschenrechtsverletzungen des iranischen Regimes zu lenken und dagegen vorzugehen.