UN-Menschenrechtsrat befasst sich mit Hinrichtungen im Iran
Während der 57. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates in Genf fand eine wichtige Konferenz mit dem Titel "Menschenrechtsverletzungen und die Welle von Hinrichtungen im Iran" statt, bei der Rechtsexperten und Menschenrechtsaktivisten zusammenkamen, um sich mit den anhaltenden Gräueltaten im Iran auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die dringende Notwendigkeit einer internationalen Rechenschaftspflicht für die systematischen Menschenrechtsverletzungen im Iran, insbesondere für den Einsatz von Hinrichtungen als Unterdrückungsinstrument.

Redner weisen auf die Geschichte der Menschenrechtsverletzungen im Iran hin
Jean Franco Fattorini, UN-Vertreter der Bewegung für Freundschaft gegen Rassismus, wies auf die Geschichte der Gräueltaten im Iran hin, darunter das Massaker an politischen Gefangenen 1988. Er hob die Ergebnisse des Berichts von Javaid Rehman hervor, aus dem hervorging, dass das iranische Regime eine geplante Politik verfolgt, um jede Form der organisierten Opposition auszuschalten. Fattorini betonte, dass diese kriminellen Methoden weiterhin ungestraft bleiben.
Tahar Boumedra, Vorsitzender des Justizkomitees für die Opfer des Massakers von 1988, betonte die Bedeutung des Berichts von Professor Javaid Rehman über die Massenhinrichtungen von Mitgliedern der iranischen Volksmojahedin-Organisation. Boumedra erklärte, "Es gibt eindeutige Beweise dafür, dass die Massentötungen, Folterungen und anderen unmenschlichen Handlungen in völkermörderischer Absicht durchgeführt wurden. Er forderte die UNO auf, Sonderberichterstatter wie Rehman zu schützen, die vom iranischen Regime stark unter Druck gesetzt werden, weil sie diese Verbrechen aufdecken.
Die Rolle des Irans in der Region und die Unterdrückung Andersdenkender
Antonio Stango, Präsident der Italienischen Föderation für Menschenrechte, wies auf die destabilisierende Rolle des Iran im Nahen Osten und die brutale Unterdrückung Andersdenkender hin, die sich insbesondere gegen Frauen und Minderheiten. Stango beschrieb das iranische Regime als "der Kopf der Schlange des Bösen in der Region". und fordert die internationale Gemeinschaft auf, den Freiheitskampf des iranischen Volkes zu unterstützen.
Dr. Hanifeh Khayyeri von der Women's Human Rights Association beschrieb die Anwendung der Todesstrafe durch das Regime als "eine Kontrollmethode, die darauf abzielt, der Gesellschaft Angst einzuflößen". Sie forderte die internationale Gemeinschaft auf, den Iran für seine Verstöße gegen die internationalen Menschenrechte zur Rechenschaft zu ziehen.
Ein starker Aufruf zu Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht
Die von der Vereinten Welle geförderte Konferenz schloss mit einem eindringlichen Aufruf zur Gerechtigkeit, in dem die internationale Gemeinschaft aufgefordert wurde, entschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um das iranische Regime für seine weit verbreiteten Menschenrechtsverletzungen zur Verantwortung zu ziehen. Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit, die Kultur der Straflosigkeit im Zusammenhang mit diesen Gräueltaten zu beenden und den Opfern der iranischen Hinrichtungspolitik Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.