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"Wir setzen unseren Widerstand fort": Die andauernde Volksbewegung im Iran

Die iranische Volksbewegung fordert das repressive Regime weiterhin heraus. Roya Heshmati, eine Frauenrechtsaktivistin, wurde verhaftet und zu 74 Peitschenhieben verurteilt, weil sie ein Foto ohne Kopftuch in den sozialen Medien veröffentlichte. Ihr mutiges Aufbegehren und der darauf folgende öffentliche Aufschrei zeigen die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der heutigen Generation gegen die Unterdrückung.

Roya Heshmatis Trotzreaktion begann mit einer einfachen, aber wirkungsvollen Geste: Sie postete ein Foto ohne Kopftuch. Dieser Akt der Rebellion gegen die strenge Kleiderordnung im Iran führte zu ihrer Verhaftung und einer brutalen Strafe. Ihre Erfahrung unterstreicht die schwerwiegenden Konsequenzen, mit denen diejenigen konfrontiert sind, die sich dem Regime widersetzen.

Roya teilte ihre erschütternde Erfahrung detailliert in den sozialen Medien mit und löste damit zahlreiche Reaktionen aus:

"Ich habe heute Morgen einen Anruf von der Justiz erhalten, in dem ich aufgefordert wurde, das Urteil zu vollstrecken. Als ich das Gerichtsgebäude betrat, legte ich mein Kopftuch ab. Ein Beamter befahl mir, es wieder aufzusetzen und ihm zu folgen. Ich weigerte mich. Er drohte mir mit weiteren Peitschenhieben. Sie legten mir Handschellen an und zwangen mir das Kopftuch auf. Ich wurde in einen Raum mit Zementwänden gebracht, eine mittelalterliche Folterkammer. Man zwang mich auf eine Bank und legte mir ein Tuch über den Kopf. Der Henker nahm eine schwarze Lederpeitsche, wickelte sie um seine Hand und begann, mich wiederholt zu peitschen. Ich konnte die Hiebe nicht mehr zählen. Ich sang ein Lied... "Möge der Sonnenaufgang auf die dunkle Nacht folgen...", was ihn wütend machte.

Als es zu Ende war, zeigte ich keine Schmerzen. Sie brachten mich zum Richter, wobei ein Wachmann darauf achtete, dass ich das Kopftuch anbehielt. Als wir die Tür des Richters erreichten, warf ich das Kopftuch auf den Boden. Der Wachmann zwang es mir wieder auf. Der Richter sagte, ich könne im Ausland leben, wenn ich ein anderes Leben wolle. Ich sagte ihm: "Dieses Land gehört allen. Er bestand darauf, das Gesetz zu befolgen. Ich erwiderte: "Lassen Sie das Gesetz seine Arbeit machen, wir werden unseren Widerstand fortsetzen". Als ich den Raum verließ, nahm ich das Kopftuch wieder ab.

Royas mutige Haltung hat im Iran und darüber hinaus großen Widerhall gefunden. Ihre Geschichte veranschaulicht den unnachgiebigen Geist der iranischen Frauen und ihre Weigerung, zum Schweigen gebracht zu werden. Die Reaktion der Öffentlichkeit war überwältigend und zeigte die kollektive Entschlossenheit, für Freiheit und Gleichheit zu kämpfen.

Die Geschichte von Roya Heshmati ist ein starkes Zeugnis für den anhaltenden Widerstand gegen die Unterdrückung im Iran. Ihre Tapferkeit ist eine Inspiration und ein Aufruf zum Handeln für alle, die für Menschenrechte und Gleichberechtigung kämpfen.

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