Javaid Rehman, der UN-Sonderberichterstatter für die Lage der Menschenrechte im Iran, hat dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen einen Bericht über Menschenrechtsverletzungen im Iran vorgelegt. Dieser Bericht vom 21. März hebt die alarmierenden Bedingungen im Iran hervor und dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit den Protesten, die am 16. September des vergangenen Jahres begannen.
Die wichtigsten Punkte des Berichts:
- Schwere Menschenrechtsverletzungen: Rehman berichtet von umfangreichen Beweisen für schwere Menschenrechtsverletzungen, darunter Mord, Inhaftierung, Verschwindenlassen, Folter, Vergewaltigung und sexuelle Gewalt. Diese Verbrechen stehen im Zusammenhang mit den Protesten und sind Teil einer systematischen, weit verbreiteten und staatlich verordneten Politik. Die Schwere dieser Verbrechen lässt vermuten, dass möglicherweise Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen wurden.
- Schockierende Statistiken: Dem Bericht zufolge wurden 526 Menschen von staatlichen Behörden getötet, darunter 71 Kinder. Hunderte weitere wurden schwer verletzt, wobei einige Verletzungen absichtlich an empfindlichen Körperteilen von Mädchen und Frauen von staatlichen Behörden zugefügt wurden. Hinter diesen grausamen Handlungen scheint die rachsüchtige Absicht zu stehen, diese Körperorgane dauerhaft zu schädigen oder zu zerstören.
- Rechenschaftspflicht: Rehman betont, dass es von entscheidender Bedeutung ist, die Täter für diese Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Er hat umfangreiche Verletzungen der Rechte von Mädchen und Frauen dokumentiert und fordert die internationale Gemeinschaft dringend auf, dafür zu sorgen, dass die Täter vor Gericht gestellt werden. Die Opfer erwarten nun von der internationalen Gemeinschaft, dass sie entschlossen handelt und für Gerechtigkeit sorgt.