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Abschlussbericht über ein kulturelles Menschenrechtsprojekt: Treffen von Vereinsfreunden

1. Oktober 2025, Zürich - Zu diesem Datum, Verein Welle den offiziellen Abschluss eines monatelangen Projekts, das der Verbindung von Iranische Kultur mit der Förderung von menschenrechte. Die Projektergebnisse wurden bei einem öffentlichen Freundschaftstreffen vorgestellt, bei dem die kulturelle Identität, das historische Bewusstsein und das Eintreten für die Menschenrechte im Vordergrund standen.

Die Veranstaltung, die mit dem Duft von frisch gebrühtem persischem Tee begann, war bewusst so aufgebaut, dass Kultur und Menschenrechte nicht als getrennte, sondern als miteinander verbundene Bereiche dargestellt wurden. Die Teilnehmer - darunter Aktivisten, ehemalige politische Gefangene, Künstler und Unterstützer - verkörperten diese Verbindung von Anfang an deutlich.

Kunstausstellung: Verbindung von vergangenem Erbe und gegenwärtigem Kampf

Ein zentrales Element der Abschlussveranstaltung war eine umfangreiche Ausstellung, die erstmals in ihrer Gesamtheit präsentiert wurde. Sie umfasste:

  • Zeitgenössische Iranische KunstwerkeDazu gehören Kalligrafien, Fotografien historischer Städte und visuelle Darstellungen des iranischen Alltagslebens.
  • Eine thematische Präsentation historischer Artefakte und Motive aus dem alten Iran, inspiriert von archaischen Symbolen, Relikten und Kunsttraditionen aus der elamitischen, achämenidischen, parthischen und sassanidischen Epoche.

Die Ausstellung war so konzipiert, dass traditionelle und moderne Elemente einander gegenübergestellt wurden. Die Ausstellung historischer Objekte sollte die lange kulturelle Kontinuität und die zivilisatorische Bedeutung des Irans veranschaulichen. Im Mittelpunkt standen dokumentarische Berichte über die aktuelle Menschenrechtslage im Iran wurden in diese Kulturgüter integriert, wodurch ein bewusster Kontrast zwischen einem reichen historischen Erbe und zeitgenössischer staatlicher Unterdrückung geschaffen wurde.

Pädagogische Projektmodule und Reden

Nach der offiziellen Begrüßung wurden die Bildungsmodule des Projekts vorgestellt. Neda, eine Freiwillige der Vereinten Welle und erfahrene Menschenrechtsaktivistin, sprach über ihre Arbeit bei den Vereinten Nationen und ihre Beteiligung an einer internationalen Kampagne zur Rettung des Lebens von inhaftierten Frauen und Menschenrechtsaktivisten in Iran.

Sie erklärte, wie individuelle Berichte und dokumentierte Solidarität internationale Mechanismen aktivieren können. "Wenn Menschen in Freiheit ihre Stimme erheben, kann das Leben retten - auch hinter Gefängnismauern", erklärte sie.

Augenzeugenberichte: Dokumentation der Resilienz

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Projekts war die systematische Einbeziehung von Augenzeugen. Ali, der sieben Jahre lang in Iranische Gefängnisseschilderte seine Erfahrungen und konzentrierte sich dabei auf die kollektiven Widerstandsstrategien der Gefangenen. Sein Beitrag wird als Modul über Resilienz und Bewusstseinsbildung in die abschließende Projektdokumentation einfließen.

Mehrere andere ehemalige politische Häftlinge stellten sich ebenfalls vor und schilderten die Dauer ihrer Inhaftierung. Dieser bewegende Teil der Veranstaltung wurde gefilmt und in das Dossier des Abschlussberichts aufgenommen.

Multimedia- und Medienkompetenzkomponenten

Es wurde eine Filmreportage vorgestellt, in der Frauen- und Menschenrechtsaktivisten porträtiert werden, die aufgrund internationaler Interventionen freigelassen wurden. Dieses Video ist Teil des Medienarchivs des Projekts und soll in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Ein junger Freiwilliger der Vereinten Welle berichtete über die Zusammenarbeit des Vereins mit einem unabhängigen 24-Stunden-Satellitensender. Er erläuterte, wie im Rahmen des Projekts Medienkompetenztrainings entwickelt wurden, um den Zugang zu unabhängigen Informationen zu verbessern - insbesondere für Frauen und Jugendliche im Iran, die systematischer Zensur ausgesetzt sind.

Kultureller Abschluss und sozialer Austausch

Im Kulturteil spielte Maestro Taherzadeh - begleitet von einem Tonbak-Spieler - traditionelle Musikstücke auf der Setar und der Geige. Diese musikalische Darbietung war als "kulturelle Brücke" gedacht und wurde als dokumentiertes Element des Projektabschlusses aufgezeichnet.

Das anschließende gemeinsame Abendessen mit traditionellen persischen Gerichten bot Raum für Austausch, Networking und die informelle Bewertung der einzelnen Projektkomponenten.

Join Verein Welle: Kultur und Menschenrechte verbinden

Der erfolgreiche Abschluss dieses Projekts zeigt, welch wichtige Rolle Kultur und Geschichtsbewusstsein bei der Unterstützung der Menschenrechtsarbeit spielen.

Unterstützen Sie den Verein Welle bei seiner Aufgabe, das kulturelle Erbe als Plattform für die weltweite Sensibilisierung für die Menschenrechte und die Solidarität mit dem iranischen Volk zu nutzen.

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