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Retten wir Leben ...

Retten wir Varisha

Varisha Moradi, eine kurdische politische Gefangene, wurde kürzlich von der Abteilung 15 des Teheraner Revolutionsgerichts unter Richter Abolqasem Salavati wegen "Rebellion" gegen den Staat zum Tode verurteilt. Diese Anklage, die häufig in Fällen politischer oder ideologischer Meinungsverschiedenheiten erhoben wird, impliziert eine bewaffnete Rebellion gegen die herrschenden Behörden. Das Urteil, das Moradis Rechtsbeistand am 10. November 2024 mitgeteilt wurde, wurde auf der Grundlage der "Intuition des Richters" und ohne konkrete Beweise gefällt, eine Entscheidung, die bei Menschenrechtsverteidigern innerhalb und außerhalb Irans große Besorgnis ausgelöst hat.

Richter Abolqasem Salavati, weithin als "Richter des Todes" bekannt, wurde von internationalen Menschenrechtsorganisationen dafür kritisiert, dass er in der Vergangenheit immer wieder harte Urteile, darunter Todesstrafen und langjährige Haftstrafen, gegen Bürgerrechtler und politische Aktivisten verhängt hat. Das jüngste Urteil gegen Moradi ist ein Beispiel für die harte Behandlung von Minderheiten und politischen Dissidenten durch die Justiz und zeigt ein weiteres Muster der systematischen Unterdrückung friedlicher Dissidenten.

Aus Protest gegen dieses Urteil veranstalteten weibliche politische Gefangene im Teheraner Evin-Gefängnis am Dienstag, den 11. November 2024, eine Demonstration. Die Frauen skandierten Slogans wie "Freiheit, Freiheit, Freiheit" und "Leben können verschwinden, Köpfe können fallen, aber die Freiheit wird siegen" und brachten damit ihre kollektive Forderung nach Freiheit und einem Ende der Unterdrückung zum Ausdruck. Dieser Protest, der in Solidarität mit den politischen Gefangenen stattfand, unterstreicht den bemerkenswerten Geist des Widerstands angesichts der systematischen Unterdrückung.

Diese Ereignisse haben die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft, einschließlich derjenigen von Menschenrechtsaktivisten in der Schweiz und darüber hinaus, erneut auf die ernste Menschenrechtslage im Iran gelenkt. Der Ruf nach globaler Unterstützung für die Rechte der politischen Gefangenen, die Aufhebung der Todesurteile und die Verteidigung der Meinungs- und Glaubensfreiheit ist heute wichtiger denn je.

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