Am 13. März 2025, während der 58. Tagung des UN-Menschenrechtsrat in Genfversammelten sich führende internationale Experten, Menschenrechtsaktivisten und Familienangehörige von Opfern, um auf die sich verschlechternde Menschenrechtslage im Iran hinzuweisen. Die Konferenz, die von der Vereinten Welle mitfinanziert und aktiv unterstützt wurde, konzentrierte sich insbesondere auf die alarmierende Zunahme von Hinrichtungen und systematischer Gewalt gegen Zivilisten.
Die Veranstaltung einer Konferenz im Rahmen des UN-Menschenrechtsrates ist von enormer Bedeutung. Sie bietet eine einzigartige Plattform für weltweite Aufmerksamkeit und politischen Druck. Das internationale Rampenlicht zwingt die Regierungen, Stellung zu beziehen, und öffnet die Tür für mögliche politische und wirtschaftliche Konsequenzen für Regime, die systematisch gegen die Menschenrechte verstoßen.
1. das Massaker von 1988: Ein Monument der Straflosigkeit
Kirsty Brimelow, ehemalige Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses der Anwaltskammer von England und Wales, konzentrierte sich in ihren Ausführungen auf das Massaker von 1988 im Iran. Sie beschrieb es als einen systematischen und groß angelegten Angriff auf die Zivilbevölkerung, bei dem mindestens 30.000 politische Gefangene auf Befehl des Regimes hingerichtet wurden. Brimelow betonte, dass diese außergerichtlichen Tötungen und das gewaltsame Verschwindenlassen eindeutig gegen internationale Menschenrechtsverträge verstoßen, die der Iran selbst unterzeichnet hat.

2. Straflosigkeit ermutigt zu weiteren Verbrechen
Claude Nicati, ehemaliger stellvertretender Generalstaatsanwalt der Schweiz, wies darauf hin, dass die anhaltende Straffreiheit für vergangene Verbrechen das Regime ermutigt hat, seine brutale Hinrichtungspolitik fortzusetzen. Ohne ein entschlossenes und sofortiges internationales Eingreifen, so warnte er, wird sich die Hinrichtungswelle nur noch verstärken.
3. Frauen im Visier des Regimes
Sahar, Vertreterin einer iranischen Frauenorganisation, wies auf die beunruhigende Tatsache hin, dass der Iran den weltweiten Rekord bei der Hinrichtung von Frauen hält. Sie beschrieb, wie das Regime systematische Gewalt und Hinrichtungen einsetzt, um Frauen einzuschüchtern, zum Schweigen zu bringen und ihren Widerstand zu brechen.
4. Persönliche Tragödien unterstreichen die Notwendigkeit von internationalem Druck
Behrouzder in den 1980er Jahren drei seiner Onkel durch Hinrichtungen verloren hat, erzählte seine sehr persönliche Geschichte. Er veranschaulichte, wie die Verbrechen des Regimes Generationen von Familien verwüstet haben. Er betonte die Bedeutung und den Einfluss internationaler Menschenrechtsinitiativen, insbesondere der wachsenden "Nein zur Todesstrafe"-Kampagne, die trotz schwerer Repressionen in iranischen Gefängnissen weiter wächst und den Menschen Hoffnung und Mut gibt
5. Ein Aufruf zur globalen Verantwortung
Die Genfer Konferenz hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, internationale Foren und Rechtsmechanismen aktiv zu nutzen. Nur durch kollektive und anhaltender Druck Nur durch die Unterstützung der Weltgemeinschaft können weitere Hinrichtungen verhindert und eine deutliche und langfristige Verbesserung der Menschenrechtssituation im Iran erreicht werden. Die Vereinte Welle wird diese wichtigen Initiativen weiterhin unterstützen und sich entschieden für die Rechte und die Würde der Menschen im Iran einsetzen.
Behzad, ein ehemaliger politischer Gefangener und Menschenrechtsexperte, erläuterte, wie das Regime weiterhin Hinrichtungen als Mittel zur Unterdrückung jeder Form von öffentlichem Widerstand einsetzt. Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, das Mandat des UN-Sonderberichterstatters für den Iran zu verlängern und die Untersuchungen von Menschenrechtsverletzungen auszuweiten. Dies ist unerlässlich, um den internationalen Druck aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Verstöße des Regimes weiterhin sichtbar sind.