Der Tag der Menschenrechte erinnert weltweit daran, dass jeder Mensch, unabhängig davon, wo er lebt, Würde, Sicherheit und Freiheit verdient. Doch im heutigen Iran ist die Kluft zwischen diesen universellen Rechten und der Lebensrealität von Millionen Menschen größer denn je. Das internationale Engagement für die Menschenrechte steht angesichts der systematischen Unterdrückung durch das iranische Regime vor einer seiner schwersten Prüfungen.
Ein Land, in dem mehr als 1.700 Hinrichtungen vollstreckt wurden Fälle
In den letzten Jahren hat der Iran einen der höchsten Anstiegsraten erlebt. Hinrichtungen in seiner zeitgenössischen Geschichte. Unabhängige Menschenrechtsorganisationen berichten, dass über 1.700 Hinrichtungen innerhalb kurzer Zeit stattgefunden haben – eine erschreckende Zahl, die zeigt, dass Vollstreckung der Todesstrafe ist zu einem bewussten Instrument der Einschüchterung und sozialen Kontrolle geworden.
Hinrichtungen werden oft nach schwerwiegenden Mängeln im Gerichtsverfahren vollstreckt, darunter:
- Verhandlungen hinter verschlossenen Türen.
- Fehlender Zugang zu unabhängigen Anwälten.
- Erzwungene Geständnisse unter Druck.
- Urteile, die nicht einmal die Mindeststandards der Fairness erfüllen.
Wenn ein Staat mit dem Tod auf Dissens reagiert, ist die Botschaft unmissverständlich: “Sprich nicht – denn das Sprechen kostet dich das Leben.”
Politische Gefangene, die allein dafür verurteilt wurden, dass sie ihre Meinung gesagt haben
Neben dieser Welle von Hinrichtungen wurden Dutzende von politische Gefangene im Iran sie müssen mit schweren und lebensbedrohlichen Strafen rechnen – einschließlich Todesurteilen –, nicht wegen Gewalt, sondern wegen ihrer Meinungsäußerungen. Es handelt sich um Studenten, Frauen, Arbeiter, Lehrer, Schriftsteller, Künstler und Aktivisten. Menschen, die träumten, hinterfragten oder sich eine andere Zukunft vorstellten.
Viele wurden aufgrund vager “Sicherheitsvorwürfe” angeklagt, ihnen wurde ein Rechtsbeistand verweigert oder sie wurden nach nur wenige Minuten dauernden Prozessen verurteilt. Ihr einziges “Verbrechen” war der Mut, ihre Meinung zu sagen. Diese Menschen sitzen heute in überfüllten, unsicheren Gefängnissen, sind mit Ungewissheit konfrontiert und müssen in einigen Fällen mit ihrer bevorstehenden Hinrichtung rechnen. Ihr Schweigen ist erzwungen, nicht freiwillig.
Warum der Tag der Menschenrechte heute wichtig ist
Der Tag der Menschenrechte ist nicht nur ein symbolisches Datum – er ist eine Verpflichtung zu Wahrheit und Verantwortung. Er erinnert uns daran, dass das Recht auf Leben nicht verhandelbar ist, das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht unter Strafe gestellt werden darf und das Recht auf Würde nicht von der Politik abhängt.
Wenn mehr als tausend Hinrichtungen stattfinden, wenn politischen Gefangenen und Menschenrechtsaktivisten, die unrechtmässig in verschiedenen Gefängnissen des Landes festgehalten, misshandelt und gefoltert werden. wegen friedlicher Meinungsäußerung zum Tode verurteilt werden und Familien in Angst vor den Toren des Gefängnisses warten, dann Tag der Menschenrechte wird mehr als nur eine Gedenkfeier. Es wird zu einem dringenden Aufruf an die internationale Gemeinschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Seien Sie ihre Stimme: Ein Aufruf zum Handeln
Die Menschen im Iran erleben gerade einige ihrer dunkelsten Tage. Aber Schweigen – das Schweigen der Welt – verstärkt nur die Ungerechtigkeit. Kein Gefangener wird befreit, indem man wegschaut.
Lasst uns an diesem Tag der Menschenrechte gemeinsam unsere Stimme für diejenigen erheben, die zum Schweigen gebracht wurden:
- Für diejenigen, die nur deshalb hingerichtet wurden, weil sie Gerechtigkeit suchten.
- Für diejenigen, die wegen des “Verbrechens” des Sprechens auf ihre Hinrichtung warten.
- Für Familien, die in Stille trauern.
Schließen Sie sich dem Verein Welle an, um gemeinsam mit uns die Stimme des iranischen Volkes zu sein. Ihre Unterstützung verleiht diesen wichtigen Geschichten mehr Gewicht und fördert die Rechenschaftspflicht. Lassen Sie uns menschlich, mutig und ohne Unterlass handeln.