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Iran: Schockierende Gewalt durch Sittenpolizei - iranische Frau lebensgefährlich verletzt

Alarmierender Vorfall löst weltweite Empörung aus

Ein schockierender Vorfall im Iran hat weltweite Verurteilung hervorgerufen. Am 23. Juli 2024 wurde die 31-jährige Arezou Badri, eine Mutter von zwei Kindern, von der iranischen "Moralpolizei", die mit der Durchsetzung der strengen Hidschab-Gesetze beauftragt ist, schwer verletzt. Die Beamten schossen auf Arezou, als sie sich gegen die Beschlagnahmung ihres Autos wehrte, weil sie sich nicht an die vorgeschriebenen Schleiervorschriften gehalten hatte.

Eine Tragödie mit internationalen Folgen

Arezou Badri kämpft jetzt im Krankenhaus um ihr Leben. Valiasr-Krankenhaus in Teheranwo sie sich bereits zwei großen Operationen unterziehen musste. Sie erlitt schwere Verletzungen an der Wirbelsäule und der Lunge und liegt seitdem im Koma. Ihr Zustand ist nach wie vor kritisch, und sie ist jetzt von der Hüfte abwärts gelähmt.

Der Vorfall ereignete sich in der nordiranischen Stadt Noor, woraufhin die schwer verletzte Frau zunächst in ein Krankenhaus in Sari und später übertragen auf Teheran. Der Fall Arezou steht unter strenger polizeilicher Überwachung und wird von den Behörden heruntergespielt, die versuchen, die Einzelheiten des Vorfalls zu verschleiern und falsch darzustellen.

Internationale Reaktionen und Forderungen

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk hat das iranische Regime scharf verurteilt und ein sofortiges Ende der Gewalt gegen Frauen im Iran gefordert. Nach internationalem Recht verstoßen die Hijab-Vorschriften gegen grundlegende Menschenrechte, darunter die Meinungs-, Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit sowie das Recht auf Privatsphäre.

Diese brutale Durchsetzung der Hijab-Gesetze, die häufig mit Verhaftungen und erniedrigenden Strafen einhergeht, stellt ein schwerwiegendes Problem dar. Verletzung der Menschenwürde und könnte als Folter eingestuft werden. Die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, den Druck auf das iranische Regime zu erhöhen, damit es die Unterdrückung der Rechte der Frauen beendet.

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